„Wir schälen den Dinkel für Vollkern, das freut unsere Hühner.“

Hannes Dietrich, Ökohof Kuhhorst gGmbH

„Verträge mit Vollkern? Wir sprechen immer ganz offen, wir vertrauen uns. Bei uns geht das per Handschlag.“

Hannes Dietrich nimmt seine Mütze ab und wischt sich den Schweiß von der Stirn, streckt seinen Rücken durch. Seit Jahren schon ist der Ökohof Kuhhorst unser Lieferant für regionalen, in diesem Fall sogar lokalen Biodinkel in Demeter-Qualität. Eine ganzheitliche Kreislaufwirtschaft hier im Ruppiger Land ist unser gemeinsamer Maßstab, einer unserer wichtigsten betriebswirtschaftlichen
Antriebe.

Ein Partner, der wirklich hinschaut: Hannes von den Kuhhorstern. Mit ihm wollen wir uns gerne gemeinsam weiter entwickeln.

Menschen ihren Fähigkeiten gemäß zum Eisatz zu bringen, das gelingt den Kuhhorstern sehr gut. Wir als Bäckerei profitieren davon, denn wir bekommen ganz ausgezeichnet geschälten Dinkel für unsere Brote.

„Wir machen hier vieles mit Augenmaß und per Hand“, erzählt Hannes. „Das können wir nur, weil wir die Menschen mit Behinderungen haben.“ Die Organisation des Ökohofes mit der Berücksichtigung und Einbindung aller Mitarbeitenden und ihrer individuellen Fähigkeiten ist ein komplexes Tagwerk, das Hannes und seinen Kolleg*innen oft alles abverlangt.

„Wir machen hier vieles mit Augenmaß und per Hand“, erzählt Hannes. „Das können wir nur, weil wir die Menschen mit Behinderungen haben.“

Wir sind stolz darauf von diesem tollen Ökohof und seinen liebenswerten Menschen beliefert zu werden. Doch auch Hannes macht die Zusammenarbeit stolz: „Das Schöne an Vollkern ist: Das sind handwerkliche Bäcker, unsere Qualität muss also gut sein. Unsere Mitarbeitenden sind besonders geschickt in solchen schwierigen Handarbeiten wie dem Schälen des Dinkels. Die abgeschälten Spelzen behalten wir hier. Da dürfen unsere Hühner ihre Eier reinlegen. Und ein bisschen picken können sie dann auch noch. Wir sind sehr sozial geprägt hier.“