Ulrike Apitz, Bäckerei Vollkern GmbH
„Wenigstens weiß ich jetzt, wie man eine Kuh melkt“, schmunzelt Ulrike Apitz, während sie unbewusst beginnt, mit den Händen zu arbeiten. „Und wie man Trecker fährt!“
Um etwas Praxis in der Landwirtschaft zu bekommen, war sie damals, Ende der Neunziger, auf einen Bauernhof in der Uckermark arbeiten gegangen. Dort kam immer mal wieder ein gewisser Volker vorbei. Der hatte Ideen und fing dann an, ihr Briefe zu schreiben. Als 1998 in Rohrlack ein Bäcker gesucht wurde, „da sind wir zusammen hierher“, erzählt sie, und haben mit VOLLKERN angefangen.
„Für Volker war das schon ein gutes Feld, um sich selbst zu verwirklichen.“ Ulrike denkt ein wenig nach, schaut durch den Garten, rüber zum Lindenhof, dann zur Bäckerei.“
„Das war toll hier in Rohrlack, Backstube da, Ofen drinne, Kneter drinne, da konnte er probieren – mal dies, mal das, schauen, was für ihn passt. Damals haben wir als Betrieb ganz viel ausprobiert. Morgens backen, nachts backen, tagsüber backen.“
Auch an den Rezepturen wurde damals viel gefeilt. Manches ist ganz intuitiv entstanden, ohne viel darüber nachzudenken.
„VOLLKERN steht für vielmehr, als einfach nur Brot zu verkaufen.“
Ein toller Geschmack und ein gesundes Brot, das waren für Volker niemals Widersprüche, im Gegenteil. Nur das was nährt, im wahrsten Sinne, kann für uns auch wirklich gut schmecken. VOLLKERN Produkte sollten kernig schmecken, sollten viele Nährstoffe enthalten, handwerklich hergestellt sein, mit Liebe, Sorgfalt und viel Zeit. Sie sollten auch sinnvoll hergestellt werden, im Sinne einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft.
Es wurde also getestet, verbessert, nochmal neu gebacken. „Volker war hier ganz in seinem Element“, fasst Ulrike das damalige Entstehen der Bäckerei zusammen. Von diesen Anfängen, den urigen Rezepturen und kernigen Produkten sind wir alle auch heute noch geprägt und sehr überzeugt. „Unsere wichtigsten Brote“, und da schimmert nun deutlich auch ein wenig Stolz aus Ulrikes Stimme, „sind allesamt VOLLKERN Originale. Volkers Rezepturen. Die gibt es so nirgendwo sonst.“